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1 Loch ist im Eimer – ääähh – Tornetz

Aug 18, 14 • Sport, Vereine und VerbändeKommentare deaktiviert für 1 Loch ist im Eimer – ääähh – TornetzRead More »

IMG_1942Streift man so am Wochenende mit offenem Auge über die Fußballplätze im Landkreis Haßberge, so dürfte das eine oder andere Spiel in den unteren Klassen erst gar nicht angepfiffen werden. Warum? Nun es besteht das unverkennbare Risiko, dass sich ein „Fall Kießling“ mit einem Geistertor jederzeit auch dort wiederholen kann.

Offensichtlich wird hier sowohl von den gastgebenden Vereinen, aber auch vom für die Partie zuständigen Schiedsrichter die Kontrolle des Spielgerätes nicht allzu genau durchgeführt. Aber gerade in den „unteren“ Klassen kann so etwas zu einer handfesten Diskussion werden wenn dann ein Ball entweder aus dem Tor den Weg nach Außen, oder den umgekehrten Weg von Außen ins Tor findet, ohne dabei den Regularien des Fußballes zu entsprechen.

IMG_1784Vielen Vereinen fehlt offensichtlich dieser Tage Geld und/oder Personal um für ein jederzeit den Regeln entsprechendes Spielgerät und Umfeld zu sorgen. Falls es ein monetäres Problem sein sollte, dann sollten die Vereine nicht vergessen, das Bußgelder des BFV in der Regel weitaus höher sind als die Kosten für ein Stück Kunststoffseil zur Reparatur eines Netzes oder ein paar Cent für fehlenden Netzhalter an den Toren.

Aber auch den Schiedsrichtern gehört hier ein Vorwurf gemacht, denn wenn es schon an den Grundlagen wie ein Abgehen des Platzes mit Kontrolle der Tore und Netze hapert, was ist dann von den weiteren Handlungen und Entscheidungen zu erwarten?
Und nein, es war in keinem der hier bebilderten Fälle ein junger Schiri. Es waren Schiedsrichter älteren Jahrgangs, denen man einfach eine gewisse Erfahrung und eine gute Regelkunde unterstellen muss.

IMG_1893Fazit: Der Fall Kießling kann sich auf jedem Platz in Deutschland (vermeidbar) wiederholen. Etwas mehr Engagement von allen Seiten, sowohl bei Spielern, Vereinsverantwortlichen als auch bei den Schiedsrichtern und ein offenes Auge auf dem Platz kann helfen solche „Mängel“ abzustellen und allen Beteiligten einen fairen Wettbewerb zu garantieren.

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